Seitdem ich vor Jahren den Begriff „McFB way of life“ kreierte und insbesondere seitdem meine Artikel (Is there life after Facebook I und II) veröffentlicht worden sind, war ich mit unzähligen Anfragen konfrontiert die Bedeutung klarzustellen. Meine übliche Antwort war eine Gegenfrage: Wenn Menschen kaum das Fetischisieren in Frage stellen oder sich kaum der (Selbst-)Trivialisierung widersetzen, warum ist dann für sie die subsequente Brutalisierung eine Überraschung?
Ich gebe nicht vor eine schlüssige Theorie offenzulegen, die folgenden Zeilen sind meine instruktiven Ergebnisse, am allermeisten bezüglich der Frage, warum es Zeit ist nach Hause zu gehen und Ruhe zu finden.
Es war der Soziologe Max Weber, sich weitgehend auf die Arbeiten der großen Philosophen des Deutschen Klassizismus und des dialektischen Materialismus stützend, der als erster unter den Denkern der Moderne beobachtete, dass die industrialisierte Welt einem rapiden Prozess von Rationalisierung ihrer Staatsorgane und anderer lebenswichtiger, gesellschaftlichen Einrichtungen ausgesetzt ist. Dieser Prozess, Weber weist darauf hin, ist charakterisiert von einer zunehmenden Effizienz, Vorhersagbarkeit, Berechenbarkeit und Kontrolle von jeder ‚Bedrohung‘, die aus Ungewissheit resultiert. Hierdurch soll die Ungewissheit in Zusammenhang mit den historisch präkognitiven und kognitiven, instabilen, menschlichen, individuellen und Gruppendynamiken verstanden werden. Weber warnt, dass eine niederschlagende, kalte und kalkulatorische Überrationalisierung zu Irrationalität durch Unklarheit führt. Seine berühmten Metaphern vom eisernen Käfig oder der Irrationalität der Rationalität beziehen sich auf seine Bedenken, dass extrem rationalisierte (öffentliche) Institutionen sich selbst unumgänglich entfremden und sich dehumanisiert an jene wenden, welche sie besetzen, als auch an jene, denen sie dienen, mit einer winzigen oberen Gesellschaftsschicht von Kontrolleuren, welche stetig den Bezug zur Realität verliert.
Der US Soziologe George Ritzer, der Webers Theorie (aber auch jene von Sartre, Heidegger, Lukács, Lefebvre, Horkheimer, Marcuse und Bloch) wiederaufgegriffen, überdacht und verjüngt hat, war es, der forderte, dass die Institutionen des endenden 20. Jahrhunderts zu einem Grad rationalisiert werden, dass der ganze Staat „McDonaldisiert“ wird, da die Prinzipien der Fast Food Industrie fortschreitend andere Segmente der Gesellschaft und viele Lebensbereiche durchdrungen haben (The McDonaldization of Society, ein kontroverses und höchst inspirierendes Buch von populärer Sprache, geschrieben 1993).
Folglich frei zitiert, Ritzer führt aus, dass (i) McEfficiency (Effizienz) durch systematische Eliminierung unnötiger Zeit oder Anstrengung, bei Verfolgung eines Ziels, erreicht wird. Da die Wirtschaft just-in-time konkurrierend produktiv sein muss, muss die Gesellschaft auch effizient sein. Entsprechend diesem Mantra ist nur eine Gesellschaft ein erfolgreiches optimiertes Gemeinwesen, wenn sie mit Geschäftsmodellen gelenkt wird und eine soziale Fähigkeit, die auf Marketing Prinzipien basiert, hat. Hochwertige Effizienz am Arbeitsplatz (und breitere Aspekte der Kontaktfähigkeit) ist erreichbar durch die Einführung F.W. Taylors und H. Fords Fließbandes in Human Ressource und deren geistigen Aktivität (eine Art intellektuelles Fließband)[1]. Auch die durchschnittliche, tägliche Belastung durch sogenannte News und Schlagzeilen, dient eher dem belehrenden und tonangebenden, als dem informellen Zweck. McEfficiency verfestigt daher das System, beschützt sein Karma und Dharma von jeder Spontanität, Digression, unnötigen Fragen und Experimenten oder Überraschungen.
(ii) McCalculability (Kalkulierbarkeit) ist ein Versuch, Qualität im Sinne von Quantität zu messen, wobei Qualität nebensächlich wird, wenn überhaupt Teil des Bedenkens ist. Der IT Sektor, zusammen mit den Suchmaschinen, Cyber- und Sozialklubs haben beachtlich zu der wachsenden Gewichtung auf Berechenbarkeit beigetragen. Nicht nur die Fast Food Ketten (eine Milliarde Gerichte, eyerybody-served-in-a-minute), Google, Facebook, TV Reality Shows und der Art sondern auch die Universitäten, Spitäler und Reiseagenturen agieren alle aufgrund einer fast fetischistischen und angebeteten „meist gewählt“, „häufig besucht“, „am populärsten“, einer big is beautiful Matrix. Es ist eine Berechenbarkeit, welche uns geheimnisvoll versichert, dass der BigMac, wegen der Größe immer das beste Gericht ist; die beste Lektüre ist immer ein Bestseller Buch und das beste Lied ist eine Melodie mit den meisten Klicks auf YouTube. Eine der am nachgefragtesten Fluggesellschaften, AirAsia, hat den Slogan: Everyone can fly now[2]. In einer Welt, in der jeder mit mobilen Startapparaten bewaffnet ist und die Möglichkeit hat via micro-touch-, soft-screen- & scream- Technologie zu der lauten Kakophonie beizutragen, ist Menge, Größe, Häufigkeit, Länge und Lautstärke alles was zählt. Daher wird eine Nummer, eine pure Ziffer zum (Burger) „King“. Lang lebe Yahoo, der König! Viele meiner Studenten gestehen mir, dass Google für sie mehr als eine Suchmaschine ist, dass googalization tatsächlich eine gut eingeführte Methode ist, welche beträchtlich und häufig die kognitive Selektion bei der Vorbereitung ihrer Übungen und Prüfungen ersetzt. Ergo, anstelle von ergänzen ersetzt diese „k(l)icky-Wiki-picky-Methode“ zunehmend den Prozess des menschlich logischen Denkens.
(iii) McPredictability (Berechenbarkeit) ist ein Schlüsselfaktor des rationalisierten McDonalds Prozesses. Auf breiterer Ebene ist eine rationale (rational optimierte) Gesellschaft eine, in der Leute genau im Vorhinein wissen, was (und wann) zu erwarten ist. Daher ist Fast Food immer mittelmäßig – es schmeckt nie sehr schlecht oder sehr gut. Der Parameter von McFood ist deshalb eine überraschungslose Welt, in der gleichbleibend beide, Enttäuschung und Vergnügen, beträchtlich abwesend sind. McMeals werden immer einheitliche Vorbereitung und Inhalt als auch das standardisierte Outfit des Bedienungspersonals und dessen angepasste Herangehensweise vermischen. Am Ende geht es überhaupt nicht um das Essen. Was McDonalds so beständig populär macht ist die Größe, die Nummer und Vorhersehbarkeit. (Alle drei sind proportioniert und kausal versachlicht und optimiert: ein Gericht, das es auch denen anbietet, die es auftischen– bis die Umgebung und Substanz von jedem der drei fließend, obsolet und irrelevant wird. Und was würde diese Relativierung und Selbst-Trivialisierung besser symbolisieren als ein Clown – das gut bekannte Maskottchen Ronald vom McDonaldland). In so einer Atmosphäre von Berechenbarkeit oder besser gesagt vorhergesehener Versuchung und schrittweisem Verlust von Integrität, ist die Kultur der stillschweigenden Einhaltung (Ignoranz von Selbst-Irrelevanz durch die zerstörende Sucht) gezüchtet, auch unentdeckt. Folglich mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede stellen das Zentrum einer Frage von Berechenbarkeit an beider Enden dar: Nachfrage (Erwartung, Möglichkeit) und Angebot (Ermittlung, Wahrscheinlichkeit).
(iv) McControl (Kontrolle) repräsentiert den vierten und letzten Weberschen Aspekt für Ritzer. Traditioneller Weise (seit der Ära der Kognitivität[3]) sind Menschen das am unberechenbarste Element, eine variable Größe für die rationalen, bürokratischen Systeme. Also gibt es eine Notwendigkeit für die McOrganisation sie (durch Befriedung) zu kontrollieren. Heutzutage bietet die Technologie eine Auswahl an Linderungsmitteln und Werkzeugen für die effektive Kontrolle, von sowohl Arbeitgebern (Angebot, Wahrscheinlichkeit) und Konsumenten (Nachfrage, Möglichkeit), als auch für die Kontrolle der Kontrolleure. Eine Selbst-Artikulierung, indigene Rechthaberei, spontane Initiative und ungezwungene Aktion ist eher simuliert, jedoch sehr selten stimuliert. Ist das weite Spektrum an Möglichkeiten einmal ziemlich eingeengt, wird ein limitiertes Feld an Möglichkeiten so weit erscheinen. Zu diesem Zweck sind die IT-Geräte sehr bequem (billig, diskret und unsichtbar, aber allgegenwärtig und hoch präzise), da sie Bewegungen berechnen, vorentscheiden, leiten und filtern. Sie speichern Verhaltensmuster und analysieren sie mit ihrem herzlosen Algorithmus. (Der andauernde SOPA, PIPA und ACTA Lärm oder irgendein anderes ausgeprägtes, strengeres Regulativ wird in Zukunft nicht begründen, aber nur den Charakter bestätigen und ergänzen.)
Die Kontrolle, unterstützt vom Instrument der Effizienz, der Berechenbarkeit und der Vorsehbarkeit, eliminiert (den Zuschlag oder mindestens minimiert irgendeinen ernsthaften Einfluss an) Authentizität, autonomes Denken und unabhängiges Urteil. Tiefe und Häufigkeit von kritischen Erkenntnissen und von unvorhersehbaren, menschlichen Aktionen, geführt von unerwarteten Rückschlüssen, sind rationalisiert zu einer, im Voraus kalkulierten und daher erlaubten, Sicht. Eine hyperrationalisierte, kühl ausgeführte, ultra-effiziente, vorhersehbare und kontrollierte Umwelt billigt auch eine völlige Kohärenz zu der sozio-asymmetrischen und dysfunktional-empathischen Atmosphäre von entfremdeter aber endgültiger Abhängigkeit („geführt ohne Gewalt“, „angetrieben ohne Ziel“, „poked, tweeted und fleshmobbed aus Spaß“, „nützliche Schwachköpfe“, „der Sozialmaschine ohne Reibung passend“). Was daher gebraucht wird ist nicht Engagement aber Befolgung.
Ergo, das letzte McSociety (McGesellschaft) Produkt ist eine höchst effiziente, vorhersehbare, berechenbare, standardisierte, verkörperte, sofortige, routinierte, abhängig machende, nachahmende und kontrollierte Umgebung, welche – paradox genug – durch anbetende Glorifizierung (des Maßstabs) mystifiziert wird. Subjekte einer solchen Gesellschaft fetischisieren das System und trivialisieren deren eigenen Inhalt – ein leichtgängiger und annähernd unbemerkter Austausch. Wenn es mit Hilfe der IT zu einer Massen-, nicht selektiven, häufigen und strengen Verwendung, innerhalb der Kulisse von riesigen Shopping Meilen (umhüllt von einem Konsumentenfieber und vermengt mit einer noch größeren Cyber-Neurose, einer desillusionierten und psychosomatischen Unordnung und einem funktionellem Analphabetismus von fehlinformierten, ungebildeten cyber-autistischen und egoistischen unmündigen und kaum gealterten Individuen – alles verursacht durch einen konstanten Zufluss an Bündel abhängig machender Alarme an ablenkenden Banalitäten), kommt, dann ist es eine Umgebung welche der Inbegriff des McFB way of life, den ich erfand, ist.
Dies ist ein cyber- eiserner käfigartiges Habitat: ein glänzender aber richtungsabhängiger und instrumentierter, egoistischer und autistischer, kalter und brutaler Ort; visionsunfähig, unfähig zur Empathie, initiativunfähig oder aktionsunfähig. Wenn und obwohl es so ist, gibt es irgendeinen Unterschied zwischen Gulag und Goo(g)lag – da beide Gefängnisse des Freigeistes sind? Im Kontrast zu der geschaffenen Rhetorik; Courage, Solidarität, Vision und Initiative waren bei weitem mehr überwacht, beschnitten, stigmatisiert und bestraft als angereichert worden, unterstützt und gefördert durch die menschliche Geschichte – da sie traditioneller Weise als eine Bedrohung der inaugurierten Ordnung angesehen wurden, eine Herausforderung des Status Quo, die gegenüber den dogmatischen Rekruten der anerkannten, erlaubten, geworbenen, routinierten, erkannten und vorschreibenden sozialen Führung aufsässig sind [4].
Bei der Ausarbeitung eines gut bekannten Argumentes der „defensiven Modernisierung“ von Fukuyama ist auszuführen, dass durch die ganze menschliche Geschichte hindurch ein technologischer Antrieb darauf gerichtet war das Sicherheits- (und Kontroll-) Ziel zu befriedigen; und er war kaum (wenn überhaupt) gesteuert von dem Wunsch die menschliche Existenz zu erleichtern (und die Variabel zu erweitern) oder die menschliche Emanzipation und die Befreiung der Gesellschaften in der Gesamtheit zu fördern. Deshalb, sofern nicht vom System operationalisiert, waren beide, Intellektualismus (menschliche Autonomie, Herrschaft und Absicht) und technologische Durchbrüche, traditionell als eine Bedrohung empfunden und angesehen.
Folglich sind alle cyber-sozialen Netzwerke und entsprechende Suchmaschinen weit weg von dem, als was sie dargestellt werden: eine dezentralisierte aber geeinte Intelligenz, angelockt eher von der Anziehungskraft der Qualität, als geführt von der Kraft einer spezifischen Lokalität[5]. Tatsächlich dienen sie primär der Vorhersehbarkeit, der Effizienz, der Berechenbarkeit und dem Kontrollzweck und nur danach dienen sie allem anderen – wie zum Beispiel benutzerfreundlich zu sein und Massen- Service attraktiv zu sein. Um die neuen korrosiven Dynamiken der sozialen Phänomenologie zwischen manipulativem Fetischisieren (Wahrscheinlichkeit) und Selbst-Trivialisierung (Möglichkeit) zu beobachten, sind die cyber-sozialen Plattformen – diese Mülltonnen menschlicher Empathie in den schmutzigen Vororten des Bewusstseins – teilweise interessant.
Facebook an sich ist ein perfektes Beispiel wie menschlicher Inhalt genutzt (simuliert, an Stelle von stimuliert und ausdrücklich gelebt) werden kann. Sein Werkzeugsatz bietet eine effiziente, rationalisierte, vorhersehbare, reine, transparente und, am meisten verblüffend von allem, eine sehr benutzerfreundliche, bequeme Reduktion von allen möglichen Beziehungen zwischen Individuen: „Freund“, „kein Freund“ an. Es ist eine universelle Sprache, so standardisiert und unkompliziert, dass eben auch jede Maschine sie versteht – ein Binärkode: ‚1‘ (Freund), ‚0‘ (kein Freund)[6], oder schließlich ‚1‘ (Bruder/Schwester), ‚1/0‘ (Freund), ‚0‘ kein Freund – nur zwei Ziffern um kalkulatorische Algorithmen präzise füttern zu können. Zur Erinnerung, die Nummer ist der König. Gott ist tot, armer Nietzsche – so ist die Menschheit.
Egal ob erobert oder belagert, McDonalds wird sein Menü aufrechterhalten. Stattdessen sollten wir uns letztendlich selbst in Besitz nehmen (zum Beispiel durch Reduzierung von enormen tweet/mob- Lärmverschmutzungen in und überall um uns).[7] Es ist höchste Zeit den nicht konzeptionellen Fluss auf den Straßen durch eine stille Reflektion zu Hause zu ersetzen. Sorry Garcin, die Hölle sind nicht die anderen, die Hölle sind wir!!
Post Skriptum:
In seiner emotional aufgeladenen Rede vom Dezember 2011 warnte Präsident Obama öffentlich die US Bürger: „Ungleichheit deformiert unsere Demokratie. Sie gibt eine übergroße Stimme den Wenigen, welche sich hochpreisige Lobbyisten leisten können (…) die wohlhabendsten Amerikaner zahlen die niedrigsten Steuern seit mehr als einem halben Jahrhundert (…) Einige Milliardäre haben eine Steuerrate, die niedriger ist als ein Prozent! (…) Der freie Markt bot nie eine freie Lizenz zu nehmen was immer man will und zu nehmen von jedem von dem man kann…“ (The Oswatomie High School, Kansas, 6. Dezember 2011, the White House Press Release).
Zwei Monate vor dieser Rede veröffentlichte das hoch respektierte, politisch balancierte und parteiübergreifende Budget Office des US Kongresses (CBO) seine eigene Studie „Trends in the Distribution of Household Income between 1979 and 2007“ (Oktober 2011). Das CBO fand heraus, dass zwischen 1979 und 2007 das Einkommen um 275% für das 1% obere Ende der US Haushalte stieg, 65% Anstieg hatten die nächsten 19% der Haushalte, weniger als 40% Anstieg hatte das folgende Segment der Haushalte der nächsten 60% und letztlich nur 18% Einkommensanstieg hatte das untere Ende der 20% US Haushalte. Wenn wir eine Inflation für die begutachtete Periode von fast 30 Jahren in Betracht ziehen, dann würde sich das nominale Wachstum in einen negativen Anstieg im Realeinkommen von annähernd 80% der US Haushalte ändern; der Anstieg des Realeinkommens würde sich in Größe einer Einzelziffer für die oberen 19% der Haushalte ändern und es gäbe noch immer ein Einkommenswachstum in Größe einer dreistelligen Ziffer für das 1% obere Ende der Bevölkerung.
Laut den verfügbaren Internet Suchmaschinenzählern wurde diese CBO-Studie, seitdem es vor drei Monaten gepostet wurde, 74 000 Mal abgefragt. Um des Vergleichs willen: ein durchschnittlicher Clip der Großenkelin des ultra-reichen Millionärs Conrad Hilton wurde über 31 Millionen Mal auf YouTube angeklickt. Ungefähr 3 Millionen Amerikaner würde das 1 % obere Ende der Bevölkerung repräsentieren. Wer sind die anderen 99% - pardon, 28 Millionen Individuen – die sich für die banalen Clips (mit obskuren aber eindeutigen Zeilen: „They can’t do this to me, I’m rich“[Das können sie mit mir nicht machen, ich bin reich]) von Frau Paris interessieren?
Zur Erinnerung, hier die Frage, die ich zu Beginn dieses Artikels gestellt habe: Wenn Menschen kaum das Fetischisieren in Frage stellen oder sich kaum der (Selbst-) Trivialisierung widersetzen, warum ist dann für sie die subsequente Brutalisierung eine Überraschung?
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Anis H. Bajrektarevic, Professor - Vorsitzender Int. Law & Global Political Studies - Wien, 12 JAN 1
* Dies ist der sogenannte FB3 Artikel (Is there life after Facebook? III – the Cyber Goo(g)lag Revelations). Die frühe Version wurde zuerst vom US Journal of Foreign Relations / 12. Jänner 2012/ veröffentlicht.
Quellennachweis:
Weber, M. (1951) Wirtschaft und Gesellschaft – Grundriss der verstehenden Sociologie (Economy and Society), Tübingen, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck)
Ritzer, G. (1993) The McDonaldization of Society: An Investigation into the Changing Character of Contemporary Social Life, Thousand Oaks, CA: Pine Forge Press
Zappa, F.V. (1989) The Real Frank Zappa Book, Touchstone (1999 Edition)
Schlitz, M. (1998) On consciousness, causation and evolution, Journal of Parapsychology (61: 185-96)
Fukuyama, F. (2002) Our Posthuman Future – Consequences of the Biotech Revolution, Profile Books, London (page: 126/232)
Bajrektarevic, A. (2004) Environmental Ethics – Four Societal Normative Orders, Lectures/Students Reader, Vienna (IMC University Krems), Austria
Mumford, L. (1967) Technics and Human Development – Myth of the Machine (Vol. 1), Mariner Books (Ed. 1971)
McTaggart, L. (2001) The Field, HarperCollins Publishers
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From the English original translated by: Martin Klanner
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